Dichtigkeitsprüfung

Undichte Stellen entdecken – Dichtigkeitsprüfung

Eine Dichtigkeitsprüfung der Abwasserkanäle ist nicht nur von Vorteil, sondern sie ist auch vorgeschrieben. 90% aller untersuchten Abwasserleitungen sind undicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch Ihr Abwassersystem ebenfalls undicht sein könnte, ist dementsprechend hoch. Sie sollten daher nicht zögern, selbst Maßnahmen zu ergreifen, um undichte Stellen in Ihrem Kanal zu identifizieren. Zur Identifizierung undichter Abwasserkanäle bietet sich eine Dichtigkeitsprüfung an. Mittels einer Dichtheitsprüfung können Sie mögliche Schäden frühzeitig aufdecken und somit mögliche damit verbundene Kosten vermeiden.

Dichtigkeitsprüfung

Doch wie entstehen Schäden an der Leitung? Hier sind im Wesentlichen drei Hauptgründe zu nennen:

Baumwurzeln

Wenn Baumwurzeln bis zum Kanal wachsen und dabei größeren Druck ausüben, kann diese Krafteinwirkung Risse verursachen.

Erschütterungen

Erschütterungen, die zum Beispiel von umliegenden Bauarbeiten verursacht werden, können ebenfalls zu Rissen führen. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn Kanäle bereits einige Jahrzehnte alt sind. Generell gilt auch, dass alte Kanäle weitaus anfälliger für Risse und undichte Dichtungen sind.

Bergbau

Abwasserkanäle können ebenfalls durch bergbauliche Aktivitäten beschädigt werden. In einigen Gebieten Nordrhein-Westfalens sind Bergschäden die häufigste Ursache für Kanalschäden.

Bei alten Steinzeugleitungen wurden in der Vergangenheit oft in Teer getränkte Hanfstricke als Dichtung verwendet. Diese verrotten jedoch im Laufe der Zeit, mit der Konsequenz, dass die Leitungen zunehmend undicht werden. In einigen Fällen fehlen Dichtungen sogar gänzlich.

Wasserdruckprüfung

Bei der Wasserdruckprüfung nach DIN EN 1610 wird 30 Minuten lang 0,15l/m2 Wasser durch den Kanal geleitet. Der Prüfdruck darf höchstens 50 kPa (tiefste Stelle) und mindestens 10 kPa (höchste Stelle) betragen. Der Wasserdruck muss während der Prüfungszeit stets aufrecht erhalten bleiben.

Der Kanal gilt als dicht, wenn während der Prüfungszeit der Solldruck unter 1 kPa bzw. der Wasserstand unter 10 cm gesunken ist.

In Vorbereitung auf die Dichtigkeitsprüfung muss eine Sichtprüfung durchgeführt werden, die folgende Bereiche auf volle Funktionalität hin untersucht:

  • Anschlüsse
  • Auskleidungen und Beschichtungen
  • Beschädigungen oder Deformationen
  • Richtung und Höhenlage
  • Verbindungen

Luftdruckprüfung

Die Luftdruckprüfung nach DWA-A 139 untersucht dagegen, ob innerhalb eines bestimmten Zeitraumes ein Druckabfall festzustellen ist. Hier stehen vier verschiedene Prüfungsverfahren (LA, LB, LC, LD) mit Prüfdruck zwischen 1 und 20 kPa zur Auswahl. Die Prüfzeiten richten sich nach dem gewählten Prüfverfahren sowie dem Rohrdurchmesser. Bei der Prüfung wird der zu untersuchende Kanal solange mit Luft gefüllt, bis der Prüfdruck etwa 10 Prozent über dem Atmosphärendruck liegt. Der Kanal gilt als dicht, wenn der Druckverlust unter 0,25 kPa (LA), 1 kPa (LB) oder 1,5 kPa (LC, LD) liegt.

Die Hannecke GmbH – Ihr kompetenter Partner

Dichtigkeitsprüfung

Nach Abschluss der Dichtheitsprüfung erhalten Sie vom Monteur eine Analyse, die Sie bei jedem Amt und jeder Behörde als Nachweis vorlegen können.

Die Hannecke GmbH arbeitet mit ausgebildetem Fachpersonal, das immer auf dem neuesten Wissensstand ist. Machen Sie sich die langjährige Erfahrung unserer Mitarbeiter zunutze und überzeugen Sie sich von unserem Sach- und Fachwissen.

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Unsere Mitarbeiter kennen die Termine von Dichtheitsprüfungen bestens und koordinieren dementsprechend sämtliche Kontrolltermine. Sie müssen sich also um nichts kümmern.